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Ratgeber Laktoseintoleranz

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    22. Juli 2019
    Menschen mit Laktoseintoleranz haben die Möglichkeit auf laktosefreie Milchalternativen wie z. B. Sojamilch zurückzugreifen.
      
    08. November 2018
    Menschen mit einer Laktoseintoleranz haben die Möglichkeit, das bei ihnen nicht ausreichend vorhandene Enzym Laktase z. B. in Form von Tabletten einzunehmen.
      
    04. April 2018
    Bei Laktoseintoleranz kann man entweder laktosefreie Varianten von Nahrungsmitteln kaufen oder Lebensmittel, die generell kein oder kaum Laktose enthalten.
      
    08. Januar 2018
    Zur Diagnose einer Laktoseintoleranz oder Fruktoseintoleranz werden meist ein H2-Atemtest oder eine Auslassdiät durchgeführt.
      
    02. November 2017
    Leiden Kinder nach dem Verzehr von Milchprodukten unter Bauchschmerzen, kann dies auf eine Laktoseintoleranz hindeuten.
      
    Thearpie Laktoseintoleranz

    Die Therapie der Laktoseintoleranz besteht hauptsächlich in der Vermeidung von Milchzucker. So können die Symptome lebenslang vermieden werden. Die Ernährungstherapie umfasst den Verzicht von Milch und Milchprodukten jeglicher Art: u. a. Frischkäse, Sahne, Eiscreme, Schokolade. Darüber hinaus müssen auch die Angaben auf der Verpackung von Fertigprodukten sehr genau von den Betroffenen kontrolliert werden, denn auch Butter, Molke- oder Magermilchpulver, Rahm, Casein oder Sahne können enthalten sein. Ggf. kann auch die Einnahme von Laktasetabletten die Verträglichkeit von Laktose erhöhen. Um keinen Kalziummangel zu begünstigen, sollten Alternativen als Kalziumlieferanten verzehrt werden. Kalzium ist z. B. in Nüssen, in bestimmten Kohlarten oder bestimmten Mineralwässern enthalten.

    Das körpereigene Enzym Laktase spaltet den Milchzucker in Glukose und Galaktose auf. Fehlt dieses Enzym oder ist es eingeschränkt tätig, kann dies die Ursache für eine Laktoseintoleranz sein. Es werden drei Formen unterschieden. Der angeborene Laktasemangel ist eher selten. Bei diesem Typ, der vererbt wird, kann der Betroffene von Geburt an keine Milch und Milchprodukte vertragen. Beim primären Laktasemangel lässt die Wirkung des Enzyms im Laufe der Zeit nach. Während der Stillzeit können diese Betroffenen noch Milchzucker verarbeiten. Ein sekundärer Laktasemangel wird durch Darmerkrankungen wie z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Zöliakie verursacht.

    Diagnose Laktoseintoleranz

    Bei der Diagnose einer Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) können unterschiedliche Diagnoseverfahren zum Einsatz kommen. Ein Standardtest ist der H2-Atemtest, bei dem der Wasserstoff in der Atemluft bestimmt wird. Wasserstoff entsteht u. a., wenn Laktose im Dickdarm verarbeitet wird. Zuerst wird der Nüchtern-H2-Wert ermittelt, der nicht über 10 ppm liegen sollte. Dann wird 25 g Laktose zugeführt und erneut gemessen. Eine Laktoseintoleranz liegt vor, wenn ein Wert von 10-20 ppm vorliegt. Weitere Tests, die durchgeführt werden können, sind z. B. ein Bluttest oder ein Laktose-Belastungstest. Seltener wird eine Dünndarmbiopsie oder ein Gentest durchgeführt.